Das Feline Leukämie-Virus (FeLV), auch umgangssprachlich Katzen-Leukämie genannt, ist eine Virusinfektion. Diese bleibt teilweise lange unerkannt. Leukämie bei Katzen ist wie beim Menschen eine Erkrankung der weißen Blutkörperchen (Blutkrebs).
Ausgelöst wird die Krankheit durch den Leukämievirus, der – ähnlich wie bei FIV – das Abwehrsystem der Katze befällt und eine Abwehrschwäche bei der infizierten Katze verursacht. Der Virus kommt in vier Subtypen (A, B, C und T) vor.
Das Virus ist in der Umgebung nur wenige Sekunden bis Minuten überlebensfähig und kann daher fast nur durch direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden. Es wird vorwiegend mit dem Speichel, aber auch mit Urin und Kot ausgeschieden.
Es existiert eine Schutzimpfung für Katzen gegen FelV. Achtung, diese gilt nicht als hundertprozentiger Schutz! Daher sollten trotzdem keine gesunden und FelV positive Katzen zusammen gehalten werden.
Es ist wichtig zu wissen, dass FelV nicht auf den Menschen oder andere Tierarten übertragbar ist.
Es gibt eine große Vielzahl an Krankheitsbildern, so dass eine Diagnose schwierig ist.
Grundsätzlich kann man zwischen vorwiegend sekundären Infektionen, die aufgrund des geschwächten Immunsystems auftreten können, und der Bildung von Tumoren unterscheiden.
FelV ist aktuell nicht heilbar. Es gibt Medikamente, die die Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität der Katze verbessern können.
Katzen mit FelV haben in der Regel eine begrenzte Lebenserwartung.
Alle Angeben sind sorgsam zusammengetragen. Alle Angaben sind ohne Gewähr.